Die Stiftung zur Pflege des industriellen Erbes Schlesiens wurde 2007 ins Leben gerufen, um den aktiven Schutz des industrielle Erbe in Nieder- und Oberschlesien zu ermöglichen. Um dieses Ziel zu erreichen, initiiert sie Forschungen und Veröffentlichungen zur Industriegeschichte Schlesiens und widmet sich dem praktischen Industriedenkmälerschutz und der Popularisierung von Wissen zum Thema wirtschaftliche Entwicklung.
Das wichtigste Tätigkeitsfeld der Stiftung ist der Schutz von ausgewählten, für Schlesien charakteristischen Industrieobjekten. Dabei wird das zu schützende Objekt in der Regel in ein Museum umgewandelt. Dies geschieht in unterschiedlichen Formen, um einen größtmöglichen Schutz zu ermöglichen und den Originalcharakter und eine weitgehende Authentizität des geschützten Denkmals zu gewährleisten. Bei der Auswahl der Objekte werden vor allem die wichtigsten Vertreter der in Nieder- und Oberschlesien ansässigen Industriezweige berücksichtigt.
Museumsverbund der Stiftung besteht aus folgenden Museen:
- Eisenbahnmuseum in Jaworzyna Śląska (Königszelt)
- Zinkverhüttungsmuseum „Walzwerk” in Katowice (Kattowitz)
- Hilbert-Mühle in Dzierżoniów (Reichenbach)
In der Aufbauphase befinden sich:
- Landwirtschaftsmuseum in Piotrowice Świdnickie (Peterwitz)
- Industrie- und Eisenbahmuseum in Dzierżoniów (Reichenbach) und
- Museum der schlesischen Porzellanindustrie in Tułowice (Tillowitz)